Donnerstag, 26. Januar 2012

Termintausch an der Deutschen Oper


Dispositionsfehler an der Deutschen Oper Berlin: Im April werden zwei Aufführungen getauscht, Rienzi und Jenufa. Grund ist der Termin, Rienzi sollte am 20. April gespielt werden, das Datum ist auch der Geburtstag von Adolf Hitler und die Wagneroper gilt als eines seiner bevorzugten Werke. Auf der Homepage heißt es: In hausinternen Diskussionen legten Mitarbeiter des Hauses dar, dass sich für sie die Aufführung dieser Oper an diesem Abend aus persönlichen Gründen als schwierig oder unmöglich darstellt. Problem erkannt und geregelt, ohne viel Aufhebens!

Mittwoch, 25. Januar 2012

Vogt bei Schmidt, Anna bei Thomas


Alternativen zum Dschungelcamp - Opernstars fallen ins deutsche Fernsehen ein: Tenor Klaus Florian Vogt ist heute abend zu Gast in der Harald-Schmidt-Show (SAT 1, 23 Uhr). Das neue Album Helden ist draussen und will promotet werden...sicher singt er auch, hoffentlich nicht die Gralserzählung zu Mitternacht! Anna Netrebko hat keine neue CD zum in die Kamera halten, sondern nur eine Fuß-OP hinter sich, wegen der sie alle ihre Januar-Termine abgesagt hat. Trotzdem ist sie nebst Gatten Erwin Schrott zu Gast in der neuen Vorabendshow von Thomas Gottschalk (ARD, 19.20 Uhr).

Dienstag, 24. Januar 2012

459177 Klicks


...am vergangenen Sonntag auf der Website der Bayrischen Staatsoper für den Livestream von Don Carlo mit Anja Harteros und Jonas Kaufmann. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg! Bis auf ein paar kleine Verzögerungen am Beginn ist diesmal auch technisch alles sehr gut gelaufen und wessen Internetanschluss genug Bandbreite vorgehalten hat, der konnte einen spannenden Abend vor dem Bildschirm genießen, auch wenn die Inszenierung etwas statisch und irgendwie auch ziemlich dunkel ist. Die Protagonisten haben sich mächtig ins Zeug gelegt und hoffentlich den einen oder anderen überzeugt, sich auf den Weg ins heimische Opernhaus zu machen. Am Rande gab es übrigens das Versprechen weiterer Übertragungen aus München in nicht allzuferner Zukunft...

Montag, 23. Januar 2012

Mariusz Kwiecien: Slavic Hereos


Wenn man heute den Don Giovanni sucht, kommt man an Marius Kwiecien nicht vorbei. Der polnische Bariton gilt als eine der Idealbesetzungen der Partie, stimmlich wie optisch. Dass er noch viel mehr kann zeigt er auf seiner ersten eigenen CD, die soeben bei harmonia mundi erschienen ist. Zusammen mit dem Polnischen Radio Sinfonieorchester unter der Leitung von Lukasz Borowicz hat er Arien des slawischen Repertoires aufgenommen. Das beginnt mit einem wunderbar zupackenden Eugen Onegin, einer seiner weiteren Traumpartien genau wie Szymanowskis Król Roger, der am Ende steht. Der Rest sind Neuentdeckungen und die haben es allesamt in sich. Das tiefe und traurige Lied des Kaufmanns aus Rimsky-Korsakows Sadko berührt genauso, wie die große Arie aus Borodins Fürst Igor, die er nobel und trotzdem raffiniert präsentiert. Große Lust auf die jeweils komplette Oper machen auch die Stücke von Smetana, Dvorák und die Arie des Janusz aus der polnischen Nationaloper Halka. Trotz aller Opulenz der Vorlagen und der ihm überreich zur Verfügung stehenden Mittel vegisst Kwiecien nie die subtile Dramatik der Stücke auszuloten. Beeindruckend, welch hohes Niveau er dabei hält. Kaum ein Sänger seiner Generation beherrscht die Kunst der Artikulation so wie er, die verschiedenen Sprachen liegen ihm alle wie seine eigenen in der Kehle. Er trifft die Stimmungen der Stücke mit traumwandlerischer Sicherheit. Starke Interpretation und große Gesangskunst! Slavic Heroes
ist ein rundum gelungenes Album, hier treffen sich Meisterschaft und Leidenschaft!

Sonntag, 22. Januar 2012

Heute Livestream aus München: Don Carlo


Heute um 17 Uhr beginnt der Livestram von Verdis Don Carlo auf der Homepage der Bayerischen Staatsoper. Die Besetzung ist erlesen: Anja Harteros, Jonas Kaufmann und René Pape und das Angebot ist kostenlos. Gute Unterhaltung!

Samstag, 21. Januar 2012

Adriana Lecouvreur nochmal im Kino


Die gefeierte Londoner Aufführung von Cileas Adriana Lecouvreur mit Angela Gheorghiu und Jonas Kaufmann kommt am 13.02.2012 um 19.30 Uhr nochmals in alle UCI-Kinowelten in Deutschland und Österreich (außer Berlin Colosseum). Die Inszenierung von David McVicar war im letzten Jahr bereits auf ARTE zu sehen, wer das verpasst hat bekommt jetzt nochmal Gelegenheit auf der großen Leinwand!

Freitag, 20. Januar 2012

Klaus Florian Vogt in München


Er ist ein Publikumsliebling nicht nur in Bayreuth, seit vielen Jahren der Lohengrin vom Dienst, heute erscheint seine erste CD Helden und in diesem Jahr kommt Klaus Florian Vogt noch zwei weitere Male zurück nach München. Am 03.05.2012 singt er im Herkulessaal ein Arienprogramm von Wagner bis Mozart, es spielt die Nordwestdeutsche Philharmonie unter der Leitung von Julien Salemkour. Im Sommer tritt Vogt dann wieder in Bayreuth in seiner Paraderolle als Lohengrin auf, in der er im November auch erstmals an der Bayerischen Staatsoper zu erleben ist (11./15./18.11.2012). Im Moment macht der Tenor gerade einen eher ungewöhnlichen Ausflug ins italienische Fach und gibt in Dresden und Berlin den Cavaradossi in Tosca!

Donnerstag, 19. Januar 2012

Nagano und Kriegenburg sprechen über Ring


Große Dinge werfen ihre Schatten voraus, so auch die Neuproduktion des kompletten Ring des Nibelungen an der Bayerischen Staatsoper in München in dieser Saison. Übernächste Woche hat Das Rheingold Premiere! Dirigent Kent Nagano und Regisseur Andreas Kriegenburg sprechen heute über ihre Arbeit an der Tetralogie und beantworten Fragen per Chat. Mit dem höchst gelungenem Wozzeck haben Nagano und Kriegenburg vor zwei Jahren gemeinsam eine der bisher besten Aufführungen der Ära Bachler realsiert, es ist zu wünschen, dass beide an diesen Erfolg anknüpfen können. Per webstream auf der Homepage der Bayerischen Staatsoper kann man überall dabei sein!

Zum Webstream des Gesprächs

Damrau sagt Wiener Liederabend ab


Zusammen mit dem Harfenisten Xavier de Maistre wollte Diana Damrau am 19.01.2012 in der Wiener Staatsoper einen Liederabend mit Werken von Strauss, Duparc, Fauré und Schubert geben. Wegen Erkrankung der Sopranistin musste dieser leider komplett abgesagt werden. Wie man hört gab es auch Schwierigkeiten die zahlreichen Karten an den Mann zu bringen. Das touristische Wiener Opernpublikum will eben auch Opern sehen und nicht Lieder hören. Da helfen keine sehr weit hergeholten Vergleiche von beiden Kunstformen! Die Hoffnungen ruhen nun auf Roberto Alagna und Edita Gruberova, welche als nächste in der neuen Recital-Reihe der Wiener Staatsoper angekündigt sind. Und wer trotzdem auf Damrau nicht verzichten will sei auf ihre aktuelle CD Lieder
verwiesen!

Dienstag, 17. Januar 2012

Erlebnis Barenboim in München


Zum Auftakt einer Europatournee gastierte Daniel Barenboim mit seiner Staatskapelle Berlin in der Münchner Philharmonie am Gasteig. Zunächst stand Mozarts Krönungskonzert auf dem Plan, Barenboim selber als Solist. Eher schroff gerät das in manchen Partien, Mozartscher Schwung stellt sich nur hin und wieder ein. Wunderbar trotzdem, wie die einzelnen Instrumentengruppen aufeinander hören, wie Barenboim die Musik im Fluss hält. Zum Ereignis wird Bruckners vierte Symphonie im Anschluss, vollendet ausgewogene Streicher, ein charakteristisch dunkler Klang, den man von den durchaus Bruckererfahrenen Münchner Orchestern nicht kennt. Kleine Patzer im Blech (die man auch aus München nicht kennt) können den großartigen Gesamteindruck nicht trüben. Zu erleben ist ein Ensemble, welches auf bemerkenswerte Weise aufeinander eigeschworen ist. Barenboim dirigirt die Staatskapelle wie (s)ein großes Instrument, beschränkt sich manchmal auf akzentuierte Gesten um dann wieder die ganze Macht des Klangapparates zu entfesseln. Bis in feinste Details ist das großartig ausmusiziert und erreicht so den Zuhörer auf ganz direkte und unverstellte Weise.
Ovationen in der ausverkauften Philharmonie!

Freitag, 13. Januar 2012

Die Zauberflöte in Baden-Baden


Zu Ostern 2013 wird Simon Rattle im Festspielhaus Baden-Baden seine erste Zauberflöte dirigieren. Mit einer Neuproduktion in der Regie von Robert Carsen werden die neuen Osterfestspiele eröffnet, es spielen die Berliner Philharmoniker, vier Aufführungen sind geplant. Die Besetzung ist festspielwürdig: Pavol Breslik gibt den Tamino, Kate Royal die Pamina, Michael Nagy den Papageno und Simone Kermes die Königin der Nacht. Das Damen-Trio ist mit Annick Massis, Magdalena Kožená und Natalie Stutzmann so prominent besetzt wie noch nie in der jüngeren Aufführungsgeschichte. Das Gesamtprogramm der Osterfestspiele ist überraschend umfangreich, neben Sinfoniekonzerten mit den Berliner Philharmonikern gibt es eine Kinderversion der Zauberflöte, Kammermusik und ein Stipendiatenprogramm. Die Berliner Philharmoniker hatten jahrzehntelang die Osterfestspiele in Salzburg veranstaltet, in diesem Jahr werden sie das zum letzten Mal tun und von Christian Thielemann und der Staatskapelle Dresden abgelöst.

Erste Don Carlo-Umbesetzung in München


Ab Sonntag steht an der Bayerischen Staatsoper in München ein hochkarätig besetzter Don Carlo auf dem Spielplan für den es jetzt die erste Umbesetzungsmeldung gibt: Es handelt sich nicht um den gern absagenden Jonas Kaufmann und auch nicht um Anja Harteros (die ebenfalls hin und wieder als Wackelkandidatin gilt) sondern um den hochgeschätzten Bariton Mariusz Kwiecien, der krankheitsbedingt die erste Vorstellung der Serie absagen muss. Ersetzt wird er durch Boaz Daniel, der unlängst als Posa im erfolgreichen Don Carlo an der Deutschen Oper Berlin aufgetreten ist (auf dem Foto mit Don Carlo Massimo Giordano). Wünschen wir Mariusz Kwiecien gute Genesung und allen anderen Mitwirkenden eine stabile Gesundheit!

Donnerstag, 12. Januar 2012

Von Leipzig nach Bayreuth


Anlässlich des Wagner-Jubiläumsjahres 2013 werden in Bayreuth erst- und einmalig die Frühwerke des Meisters aufgeführt. Neben Die Feen, Rienzi und Das Liebesverbot gibt es an Richard Wagners Geburtstag (22.05.) ein Festkonzert unter der Leitung von Christian Thielemann im Festspielhaus. Produktionspartner ist die Oper aus Richard Wagners Geburtsstadt Leipzig, die derzeit mit anderen Schlagzeilen für Aufmerksamkeit sorgt. Wir haben schon vor längerem über die Pläne berichtet, inzwischen gibt es auch eine Homepage mit einer ausführlichen Programmübersicht, die auch die Sponsoren ins richtige Licht rückt!

Mittwoch, 11. Januar 2012

Ich bin nicht Otello


Absurden Vorwürfen sieht sich das kleine Berliner Schloßparktheater unter seinem Intendanten Dieter Hallervorden ausgesetzt. Weil in der aktuellen Produktion Ich bin nicht Rappaport der Schauspieler Joachim Bliese rollengerecht zum Schwarzen geschminkt wird gibt es im Internet massive Rassismusvorwürfe. Die Diskussion erreicht inzwischen auch das große Feuilleton. Wenn die politisch korrekte Meinung einmal Fahrt aufgenommen hat ist sie durch nichts mehr aufzuhalten, was auch immer der Auslöser war! Erst im vergangenen Jahr kam am größten Opernhaus der Stadt eine Neuinszenierung von Guiseppe Verdis Otello heraus, in der Regie von Andreas Kriegenburg und mit einem schwarz geschminktem José Cura. Proteste sind nicht bekannt geworden. Auch der gefragte Johan Botha, einer der besten Tenöre unserer Zeit und aus Südafrika stammend, singt den Otello je nach Inszenierung geschminkt oder nicht. An der Wiener Staatsoper ist zufällig für diesen Freitag eine Wiederaufnahme geplant, die Titelpartie singt Peter Seiffert, sicher sehr gut und sicher auch geschminkt!

Dienstag, 10. Januar 2012

Neuer Konzertsaal in München


Das Projekt Neuer Konzertsaal für München nimmt immer mehr Gestalt an. Nachdem sich die fast schon endlos scheinende Standortdiskussion vor einigen Wochen überraschend auf die leerstehende Kongresshalle am Deutschen Museum fokussiert hat und diese Idee allgemeinen Beifall fand hat nun Ministerpräsident Horst Seehofer eine sehr weitgehende Finanzierungszusage gemacht. Wie die Süddeutsche Zeitung meldet hat der bayerische Ministerpräsident im Rahmen seines Berliner Neujahrsempfangs, bei welchem das BR-Symphonieorchester unter Mariss Jansons auftrat, seine Entschlossenheit bekundet in München einen Weltklasse-Konzersaal bauen zu lassen. Bis zum Sommer soll eine entsprechender Kabinettsbeschluss herbeigeführt werden. Auch der Rest Bayerns soll nicht leer ausgehen, sondern zusätzliche Mittel für die Kultur bekommen. Das dürfte ein wichtiger Schritt zur politischen Durchsetzung des Projekts sein. Der amtierende Münchner Oberbürgermeister Christian Ude, Herausforderer Seehofers bei der kommenden Landtagswahl, hat zugesagt, das Projekt nicht zu blockieren und will es aus dem beginnenden Wahlkampf raushalten. Die Gesamtkosten werden auf bis zu 150 Millionen Euro geschätzt, ein großer Teil soll von privaten Spendern aufgebracht werden.

Die Debatte über den neuen Konzertsaal in München bei der Süddeutschen Zeitung

Samstag, 7. Januar 2012

Richard Wagners Ring an einem Abend


Am 27. November 2012 kommt am weltberühmten Teatro Colón in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires eine radikal auf einen Abend gekürzte Fassung von Richard Wagners Der Ring des Nibelungen zur Premiere. Inszeniert wird das Projekt von Katharina Wagner. Der Hamburger Schallplattenproduzent Cord Garben von der Deutschen Grammophon hat aus dem fünfzehnstündigen Mammutwerk eine zweiteilige Version (1. Walküre/2. Siegfrieds Tod) mit einer Aufführungsdauer von sieben Stunden kompiliert. Diese kann nun mit Pausen an einem Tag zwischen Mittag und Mitternacht gespielt werden, für den Gesamtzyklus benötigt man immer noch vier Abende! Die Eingriffe in sind enorm: Das Rheingold bildet nicht mehr den Auftakt, sondern wird in Die Walküre integriert. Die Kürzungen sollen aufgrund Wagners modulartiger Anlage der Komposition bis auf die Götterdämmerung relativ leicht möglich gewesen sein. Die musikalische Linie des Werks bleibe unangetastet - das wird mancher Wagnerianer erst glauben, wenn er es hört! Auf dem Besetzungszettel in Buenos Aires stehen viele Bayreuther Bekannte, aber auch neue Namen: Linda Watson gibt die Brünnhilde, Jukka Rasilainen den Wotan, Andrew Shore den Alberich, Torsten Kerl den Siegmund, Marion Ammann die Sieglinde und Leonid Zakhozhaev den Siegfried. Manche Figuren wie Erda und die Nornen sind offenbar den Strichen zum Opfer gefallen. Die musikalische Leitung übernimmt Julien Salemkour, langjähriger Assistent von Daniel Barenboim an der Berliner Lindenoper, der allerdings bisher noch nicht als Wagnerdirigent in Erscheinung getreten ist. Nach den vier Aufführungen in Buenos Aires sind bereits Gastspiele in Vorbereitung. Für manche Bühne, auch hierzulande, könnte ein so verkürzter Ring ein finanziell und dispositionell interessante Alternative sein. Auch und gerade wegen der vielen Ring-Zyklen, die anlässlich des anstehenden Wagner-Jubiläums in den nächsten Jahren landauf, landab auf die Bühnen gebracht werden. Ob das Ganze inhaltlich und dramaturgsich funktioniert wird sich erweisen, ebenso ob ausgerechnet Katharina Wagner die Richtige ist, es umzusetzen. Ob es aber wünschenswert ist, Oper durch Kürzungen konsumierbarer zu machen und zwar für alle Beteiligten - Ausführende wie Publikum - diese Diskussion ist eröffnet...

Freitag, 6. Januar 2012

Gruberova-Karten zu gewinnen!


Im Sommer 2012 nimmt Edita Gruberova noch einmal eine neue Partie in ihr Repertoire auf und singt erstmals die Alaide La Straniera von Bellini in München! Für die Weltpremiere am 05. Juli 2012 in der Philharmonie im Gasteig verlost 3sat jetzt Freikarten, Einsendeschluss ist bereits übermorgen - und man muss ein wenig über das karitative Engagement der Diva Bescheid wissen!

Bariton-Bulletin


Per Facebook teilt uns Erwin Schrott mit, dass die Fußoperation seiner Frau Anna gut verlaufen ist:
Hello everyone! Anna went under surgery earlier today, everything went well, todo salió re bien. Dr. E. :-) Das freut uns auch, wir wünschen gute Genesung und alsbaldige Rückkehr auf die Bühne!

Donnerstag, 5. Januar 2012

Thielemanns Salzburger Osterpläne


Die Berliner Philharmoniker werden in diesem Jahr zum letzten Mal bei den Salzburger Osterfestspielen auftreten - mit einer starbesetzten Carmen mit Magdalena Kozená und Jonas Kaufmann. Ab 2013 übernimmt die Staatskapelle Dresden mit ihrem neuen Chef Christian Thielemann des Zepter. Als erste Neuproduktion ist Richard Wagners Parsifal geplant - mit Johan Botha, Stephen Milling und Wolfgang Koch, Michael Schulz inszeniert. Im Folgejahr gibt es eine Arabella mit Renée Fleming und danach wagt sich Thielemann mit Cavallerina rusticana/Der Bajazzo erstmals aufs hochinteressante Verismo-Feld. Das wird dem hochgeschätzten Strauss- und Wagnerroutinier sicher ebensowenige Probleme bereiten wird, wie dem Dresdner Orchester. Handlungsmäßig passt Cavallerina rusticana noch besser zu Ostern als der Parsifal, spielt sich die Oper doch sogar an einem Ostermorgen ab!

Dienstag, 3. Januar 2012

Kaufmann/Gheorghiu in Tosca online

Bisher war sie nur im Kino und bei der BBC zu sehen, jetzt kann die komplette Aufzeichnung der Tosca aus dem Royal Opera House in London auch im Internet angeschaut werden und zwar in voller Länge. Die Besetzung ist erlesen: Angela Gehorghiu als Tosca (die sich nach eigener Aussage selber spielt), Jonas Kaufmann als Cavaradossi und Bryn Terfel als Scarpia, Antonio Pappano dirigiert. Das ist übrigens die Aufführung wegen der Jonas Kaufmann nicht als Lohengrin nach Bayreuth zurückkehren wollte!

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