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Mittwoch, 17. Februar 2016

Ostern 2017 in Baden-Baden: TOSCA














Die Hauptproduktion der Osterfestspiele in Baden-Baden im kommenden Jahr steht fest: Repertoire-Dauerbrenner Tosca. Muss wohl auch mal sein und mindestens einen interessierten Koproduktionspartner hat man sicher auch schon im Boot. Simon Rattle wird wie gewohnt seine Berliner Philharmoniker dirigieren, über die Sängerbesetzungen ist noch nichts bekannt. Interessant dürften die Planungen in den darauf folgenden Jahren werden, wenn Simon Rattle weg, der neue Chef des Orchesters Kirill Petrenko aber noch nicht ganz da ist, weil er mit einem Bein noch an der Bayerischen Staatsoper in München steht - und dort sicher gewichtige Produktionen dirigieren wird. Ob er sich bei dieser Doppelbelastung noch für eine zusätzliche komplette Opernproduktion einbinden lässt? In Baden-Baden wird man die Berliner Philharmoniker auf jeden Fall halten wollen, erst recht mit Petrenko, nicht zuletzt wegen der Konkurrenz in Salzburg, wo Christian Thielemann und die Dresdner Staatskapelle höchst erfolgreich agieren.

Montag, 22. Juni 2015

Kirill Petrenko neuer Chef der Berliner Philharmoniker?













Überraschende Nachricht von den Berliner Philharmonikern: Kirill Petrenko soll gestern zum neuen Chefdirigenten gewählt worden sein, wie verschiedene Quellen übereinstimmend berichten. Dass nach der Hängepartie Mitte Mai so schnell ein neuer Wahlgang angesetzt wird, damit war nicht zu rechnen. Sollte sich die Nachricht bestätigen, dann hätte das Orchester eine wirklich gute Lösung gefunden und die Schlappe vor einem Monat würde nur als Anektode in die Orchestergeschichte eingehen. Mit besonderer Aufmerksamkeit wird die Entwicklung auf jeden Fall aus München verfolgt werden, denn an der Bayerischen Staatsoper ist Kirill Petrenko derzeit hochgeschätzter und unangefochtener GMD. Allein die Ankündigung seines Weggangs dürfte Diskussionen über den weiteren Kurs des Hauses auslösen.

Freitag, 29. März 2013

Die Zauberflöte live aus Baden-Baden


Zum ersten Mal sind die Berliner Philharmoniker in diesem Jahr mit ihren Osterfestspielen in Baden-Baden und fühlen sich nach Aussage ihres Chefs Simon Rattle sehr wohl dort. Ein Grund dafür ist, dass sie ihre Opernproduktion nicht nur zwei Mal wie in Salzburg, sondern gleich vier Mal spielen können. Die letzte Aufführung am Ostermontag kann komplett als Livestream im Netz angeschaut werden, 3sat überträgt ebenfalls. Der erste Akt beginnt um 18.15 Uhr, der zweite Akt um 20.15 Uhr. Vorher gibt es um 17.45 Uhr noch eine Dokumentation. Einen ersten optischen Eindruck der Inzenierung gibt es in dieser Bildergalerie. Simone Kermes, die als Königin der Nacht eingeplant war ist aus gesundheitlichen Gründen aus der Produktion augestiegen und wurde durch Ana Durlovski ersetzt. Aber auch die restliche Besetzung ist außerordentlich: Pavol Breslik als Tamino, Kate Royal als Pamina, Michael Nagy als Papageno und die drei Damen werden von Annik Massis, Magdalena Konzená und Nathalie Stutzmann gegeben. Inszeniert hat Edelregisseur Robert Carsen, das Bühnenbild stammt von Michael Levine und die Kostüme von Petra Reinhardt. Es gibt auch einen speziellen Blog zur Neuproduktion der Zauberflöte, die Aufführung geht übrigens in der neuen Saison ins Repertoire der Pariser Bastille-Oper, in fast komplett neuer Besetzung, es dirigiert dann Philippe Jordan.



Montag, 11. März 2013

Anna Netrebko singt Marguerite

















Eine interessante Erweiterung des Repertoires für die nach wie vor am meisten geschätzte Sopranistin unserer Tage: Anna Netrebko singt zu den Pfingstfestspielen 2014 im Festspielhaus Baden-Baden die Marguerite in Gounods Faust. Das ist so gut wie die Titelrolle, denn auf deutsch wird die Oper gern auch als Margarethe bezeichnet, nicht zuletzt um sie von den anderen Vertonungen des Stoffes abzusetzen. Die populäre Juwelenarien (Ah, je ris de me voir si belle) könnte zu einem neuen Paradestück der Diva werden. Es ist nur zu begrüßen, dass sich Frau Netrebko nun wirklich anderen und nun auch zunehmend schwereren Partien zuwendet. Ihre Stimme gibt das schon länger her und ihre Bühnenpräsenz sowieso. In den Donizetti-Opern sollte sie jetzt endlich Platz für andere machen. Es lockt ja die Elsa in ein paar Jahren in Dresden und da sind die Tatjana im Wiener Onegin jetzt im Frühjahr und nun diese Marguerite die richtigen Schritte auf einem langen Weg! Den Mephisto wird Ehemann Erwin Schrott geben und als Faust ist Charles Castronovo eingeplant, es dirigiert Thomas Hengelbrock. Weitere Opernproduktionen in der kommenden Saison 2013/14 in Baden-Baden sind Manon Lescaut mit den Berliner Phiharmonikern unter Simon Rattle und ein Don Carlo unter der Leitung von Valery Gergiew. Außerdem wird der Mozart-Zyklus mit Rolando Villazon fortgesetzt, er singt den Belmonte in Die Entführung aus dem Serail mit Diana Damrau und Anna Prohaska sowie Thomas Quasthoff als Bassa Selim.



Freitag, 11. Januar 2013

Sir Simon Rattle geht...wer kommt?













SSR wird die Berliner Philharmoniker verlassen, zwar erst 2018, aber die Diskussion über die Nachfolge läuft bereits auf Hochtouren, obwohl die Nachricht keine 24 Stunden alt ist. Gustavo Dudamel wäre auch dann noch zu jung meint der eine, Valery Gergiew oder Myung-Whun Chung dann zu alt der andere. Die mittlere Generation fällt weg, Ingo Metzmacher und Franz Welser-Möst wären im richtigen Alter, aber zu wenig profiliert. Bleiben die ganz jungen, aber wer? Eine interessante Alternative könnte sich in der Vakanz für Kirill Petrenko ergeben, der zwar ab kommendem Jahr in München verpflichtet ist, aber wer weiß, wie lange das gut geht...seine Auftritte bei den Berlinern haben zumindest für Eindruck gesorgt. Das öffentliche Nachdenken ist eröffnet....

Freitag, 13. Januar 2012

Die Zauberflöte in Baden-Baden


Zu Ostern 2013 wird Simon Rattle im Festspielhaus Baden-Baden seine erste Zauberflöte dirigieren. Mit einer Neuproduktion in der Regie von Robert Carsen werden die neuen Osterfestspiele eröffnet, es spielen die Berliner Philharmoniker, vier Aufführungen sind geplant. Die Besetzung ist festspielwürdig: Pavol Breslik gibt den Tamino, Kate Royal die Pamina, Michael Nagy den Papageno und Simone Kermes die Königin der Nacht. Das Damen-Trio ist mit Annick Massis, Magdalena Kožená und Natalie Stutzmann so prominent besetzt wie noch nie in der jüngeren Aufführungsgeschichte. Das Gesamtprogramm der Osterfestspiele ist überraschend umfangreich, neben Sinfoniekonzerten mit den Berliner Philharmonikern gibt es eine Kinderversion der Zauberflöte, Kammermusik und ein Stipendiatenprogramm. Die Berliner Philharmoniker hatten jahrzehntelang die Osterfestspiele in Salzburg veranstaltet, in diesem Jahr werden sie das zum letzten Mal tun und von Christian Thielemann und der Staatskapelle Dresden abgelöst.

Samstag, 14. Mai 2011

Berliner Philharmoniker verlassen Salzburg


Nun also doch: Die Berliner Philharmoniker werden 2012 zum letzten Mal bei den Salzburger Osterfestspielen auftreten, um ein Jahr später erstmals in Baden-Baden bei einem neuen eigens für sie aufgelegten Festival zu spielen. Im Herbst 2009 fiel diese Entscheidung noch anders aus, für Salzburg und gegen Baden-Baden. Das neue Festival soll den Schwerpunkt auf szenische Opernaufführungen legen, deren Umfang die Berliner in Salzburg gern ausgeweitet hätten. Die in letzter Zeit von mehreren Finanzskandalen gebeutelten Osterfestspiele sahen sich dazu nicht in der Lage. Vor kurzem erst war eine langfristige und bereits sehr konkret geplante Kooperation der Osterfestspiele mit dem Teatro Real in Madrid angekündigt worden, die jetzt mit nach Baden-Baden wandern wird. Dieser überraschende, aber nicht unlogische Wechsel wird wohl der Auftakt umfangreicher Veränderungen im europäischen Klassik-Festival-Betrieb sein. Nach einem Jahrzehnt der Unsicherheit und des Beharrens auf alten Strukturen stecken jetzt die großen Spieler auf dem Markt ihre Claims ab. Dass mit den Berliner Philharmoniker eines der Spitzenorchester den ersten Schritt tut spricht Bände über die aktuellen Verhältnisse der Branche!

Montag, 18. April 2011

Nächste Ostern: Carmen


Nach der gemischt aufgenommenen Salome in diesem Jahr wird kommende Ostern mit Carmen eine weitere große Frauenoper auf dem Spielplan in Salzburg stehen. Die Titelrolle singt die tschechische Mezzosopranistin Magdalena Kozená, es dürfte ihr Rollendebüt sein. Hoffen wir, dass es besser gelingt, als das aktuelle von Emily Magee als Salome. Den Don José gibt übrigens unser aller Jonas Kaufmann und als Regisseurin und Choreografin ist Aletta Collins angekündigt. Im Orchestergraben wie immer zu dieser Gelegenheit die Berliner Philharmoniker unter ihrem Chef Sir Simon Rattle. Aufführungstermine sind der 31. März und der 09. April 2012.

Dienstag, 7. September 2010

Digitale Konzerthalle mit neuem Preissystem


Seit mehr als einem Jahr ist die aufwendige digital concert hall der Berliner Philharmoniker online. Man spricht bisher von mehr als 4.000 Abonennten und von 25.000 verkauften Einzeltickets. Bei denen gibt es jetzt eine entscheidende Veränderung, denn sie sind nicht mehr nur für ein einzelnes Konzert, sondern als 24-Stunden-Ticket gültig. Für 9,90 Euro bekommt man nicht nur die Übertragung eines Livekonzertes aus der Berliner Philharmonie zu sehen, sondern auch Zugang zum kompletten online vorhandenen Archiv der Philharmoniker (mit derzeit 65 Konzerten) welches mit jeder Übertragung weiter anwächst. Der Preis für das Monats- und das Jahresabo bleibt mit 29 bzw. 149 Euro wie bisher. Das Eröffnungskonzert der laufenden Saison unter dem Chef Sir Simon Rattle wurde erstmals auch in über dreißig deutsche Kinos übertragen. Wie kein anderes deutsches Orchester versuchen die Berliner Philharmoniker mit neuen Methoden ihr Publikum zu erweitern und zu verjüngen.

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