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Donnerstag, 11. Februar 2016

Victor Schoner soll Opernchef in Stuttgart werden















Die Nachfolge von Jossi Wieler an der Oper Stuttgart ist geklärt. Ab der Saison 2018/19 soll ihm Victor Schoner nachfolgen, derzeit Künstlerischer Betriebsdirektor an der Bayerischen Staatsoper. Jossi Wieler leitet das Stuttgarter Haus seit 2011 und arbeitet auch als Regisseur derzeit ausschließlich dort. Das will er nun wieder ändern und seine Karriere als within geschätzter Opern- und Schauspielregisseur freischaffend fortsetzen. Seinem Nachfolger hinterlässt er ein prägnantes und vielfältiges Repertoire an zeitgemäßen Inszenierungen und ein neuen Tendenzen im Musiktheater vergleichsweise aufgeschlossenes Publikum. Im Umfeld der Neubesetzung fiel auch der Name des Lyoner Opernintendanten Serge Dorny, der in Dresden vor einiger Zeit mit der Übernahme der Semperoper gescheitert war.

Mittwoch, 23. September 2009

Jossi Wieler wird Intendant der Oper Stuttgart


Jossi Wieler bei der Arbeit mit seinem langjährigen Co-Regisseur Sergio Morabito.

Der Schweizer Regisseur Jossi Wieler wird ab 2011 neuer Intendant der Oper Stuttgart. Der Vertrag von Amtsinhaber Albrecht Puhlmann wurde nach nur drei Jahren nicht zuletzt aus künstlerischen Gründen nicht verlängert. Jossi Wieler zählt zu den profiliertesten Regisseuren des deutschsprachigen Schauspiel- und Musiktheaterbetreibes und hat einige seiner wichtigsten Inszenierungen in Stuttgart auf die Bühne gebracht. Bisher hatte er allerdings keine Ambitionen auf ein Intendantenamt erkennen lassen. Ohne Zweifel ist Jossi Wieler einer der großen Virtuosen unter den Opernregisseuren, die eher mit der Goldfeile als mit dem Holzhammer arbeiten. Seine Arbeiten sind stark im Zugriff und trotzdem filigran in der Umsetzung. Die Sänger verschwinden nicht hinter den Rollen, sondern treten in ihnen hervor. Großartig ist das immer dann, wenn Sänger ihre Figuren nicht nur stimmlich sondern auch mit Persönlichkeit beglaubigen, wie im vergangenen Jahr Catherine Naglestad als Amelia in Un ballo in mascera an der Staatsoper Berlin oder Camilla Nylund als Rusalka bei den Salzburger Festspielen. In der szenischen Anlage kann Jossi Wielers Inszenierungsstil gewisse Manierismen und Wiederholungen nicht verleugnen. Dennoch gelingt es ihm immer wieder große Themen auf ein menschliches Maß zu bringen, ohne sie zu verkleinern oder zu entstellen. Wenn er es schafft, diese Heransgehensweise zum Konzept für ein Opernhaus zu erweitern, dann steht in Stuttgart wieder ein Opernhaus mit Zukunft, wie in der Ära des Wieler-Entdeckers Klaus Zehelein.

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