Donnerstag, 28. März 2013
Arabella in Salzburg 2014
Das Programm der Salzburger Osterfestspiele 2014 wird erwartungsgemäß dem Jubilar Richard Strauss gewidmet. Im Mittelpunkt steht eine Neuproduktion von Arabella mit Renée Fleming in der Titelrolle und Thomas Hampson als Mandryka, Dirigent ist natürlich Christian Thielemann. In dieser Konstellation sollte Arabella vor einigen Jahren bereits in Zürich heraus kommen, aber das Projekt hatte sich zerschlagen. Bei den Berliner Philharmonikern gab es im vorvergangenen Jahr einen großen Richard-Strauss-Abend mit den beiden Solisten unter Thielemann, in dessen Verlauf auch Ausschnitte aus Araballa zur Aufführung kamen (und von der auch die Videos stammen). In den neunziger Jahren hat Thielmann das Stück an der New Yorker Metropolitan Opera dirigiert. In Salzburg spielt dann selbstverständlich die Staatskapelle Dresden, das neue Residenzorchester der Osterfestspiele. Mit der Inszenierung wurde Florentine Klepper betraut, die noch junge Regisseurin inszeniert noch in dieser Saison Der fliegende Holländer neu an der Semperoper in Dresden. Warum hat man eigentlich nicht auf die Pariser Inszenierung von Marco Arturo Marelli aus dem vergangenen Jahr zurück gegriffen, in der Renée Fleming bereits einen großen Erfolg feiern konnte? Die würde auf Grund ihrer repräsentativen und fulminanten Entfaltung des Stücks wunderbar ins Salzburger Festspielhaus und zu den Osterfestspielen passen! Nach dem inszenierungstechnisch missratenen Start mit dem Parsifal in diesem Jahr sollte da besser nichts mehr schief gehen. Das weitere Programm der Osterfestspiele umfasst Werke von Strauss, Mozart und Rihm, neben Thielemann dirigiert auch Christoph Eschenbach, Anja Harteros kommt mit den Vier letzten Liedern. Die Kartenpreise bleiben extrem teuer, aber es darf auf eine TV-Ausstrahlung gehofft werden, die hoffentlich viel kurzweiliger wird als die des Parsifal in diesem Jahr!
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