Freitag, 25. Januar 2013
Patrice Chéreau inszeniert Elektra
Darüber werden sich nicht nur Opernfreunde freuen: Meisterregisseur Patrice Chéreau inszeniert wieder. Richard Strauss Elektra wird in diesem Sommer beim Festival Aix-en-Provence als Neuproduktion herauskommen und geht dann über mehrere Saisonen durch die Spielpläne der Opernhäuser von New York, Helsinki, Barcelona und Berlin. Die musikalische Leitung hat Esa-Pekka Salonen übernommen, es spielt das Orchestre de Paris. Auf der Besetzungsliste finden sich illustere Namen wie Waltraud Meier, Evelyn Herlitzius und Adrianne Pieczonka (womit auch klar wäre warum letztere die Partie der Senta in Bayreuth nach nur einem Jahr aufgibt). Chéreau ist kein Vielinszenierer, seine letzte Opernarbeit Tristan und Isolde an der Mailänder Scala liegt bereits einige Jahre zurück. Seine Protagonistin damals war übrigens auch die hochgeschätzte Waltraud Meier.
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Man muss sich fragen, wo da die kulturelle Vielfalt bleibt, wenn in 5 Top Opernhäusern die gleiche Inszenierung gespielt wird. Oder ist das gewollt, dass möglichst viele Menschen diese Inszenierung sehen ??? Es wird sicher eine DVD geben, die natürlich kein Ersatz ist, davon gibt es schon genug. Der Götz Friedrich Film mit Böhm/Wiener Philharmoniker/Rysanek und Varnay/Fischer Dieskau ist das Maß der Dinge, alle anderen fallen da deutlich ab.
AntwortenLöschenIm Wagner-Jahr hätte man auch Chéreau fragen können für Bayreuth, statt des abgehalfterten Schauspiel-Regisseurs.
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