Sonntag, 19. Februar 2012
Don Pasquale aus Paris bei ARTE Live Web
In Paris gibt es nicht nur die große Opéra national sondern auch das kleinere Théâtre des Champs-Élysées, welches die frühere Wirkungsstätte des amtierenden Wiener Staatsoperndirektors Dominique Mayer ist und ab und zu interessante Musiktheateraufführungen produziert. Zu diesen gehört auch der aktuelle Don Pasquale, die Aufführung wurde von ARTE mitgeschnitten und ist jetzt für mehrere Monate auf der Homepage des Senders abzurufen. Es wird gut gespielt und gesungen, die Inszenierung hat Tempo und Witz. Mehr kann und darf man von diesem Donizetti-Schinken nicht erwarten. Hintergrundinformationen zur Aufführung sind ebenfalls auf der Arte-Homepage zu finden.
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Don Paquale als Donizetti-Schinken zu bezeichen zeugt von gehobener Ignoranz. Das denke ich ist dieses blogs nicht würdig und man sollte sich überlegen, wer diese Einführungen wie oben gesehen schreibt. Gerade in Don Pasquale findet sich, schon mit dem Schmerz seiner schwren Krankheit unterlegt, ein Ausdruck der Musik, der recht fern von Donizettis gern geübter Praxis des Kopierens bei Bellini und Rossini liegt. Ein tiefer Humor ist in der Musik zu finden, fein gearbeitete Cavatinen und das Terzett ein wahres Kuststück. Donizetti hat im Don Pasquale gezeigt, dass er die opera buffa noch einmal neu entdecken konnte und für seine Zeit weiterentwickelte.
AntwortenLöschenSehr richtig. Das Wort Ignoranz ist angemessen. Und es gibt auch noch das Palais Garnier, (die alte prächtige Pariser Oper, die Opéra comique und das Théatre du Châtelet.
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