Donnerstag, 8. September 2011
Großsponsor verlässt Bayreuther Festspiele
Nach vier Jahren Engagement will sich mit dem Unternehmen SIEMENS einer der Hauptsponosoren von den Bayreuther Festspielen zurückziehen. Damit fehlen dem Festival pro Jahr ca. eine Million Euro, welche bisher für die Übertragung einer Oper als public viewing und im Internet gezahlt wurden. In diesem Jahr wurde der Lohengrin darüberhinaus auch auf Arte gezeigt, das war die erste TV-Übertragung aus Bayreuth. Die Screenings der Aufführungen in verschiedenen Medien entsprechen nicht nur dem Zeitgeschmack, sondern gehören zum Kern des durch die Wagner-Schwestern vertretenen Konzepts der Öffnung der Festspiele. Im kommenden Jahr ist eine Aufzeichnung des Parsifal in der Inszenierung von Stefan Herheim angekündigt. In welcher Form diese dann gezeigt wird scheint im Moment wieder offen. SIEMENS begründet seinen Schritt mit den Worten: Wir glauben, dass die Bereitschaft zur Veränderung der Schlüssel für nachhaltigen Erfolg ist. Das dürfte nicht nur am Grünen Hügel so manchem in den Ohren klingen...
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Denen würde ich auch kein Geld geben.
AntwortenLöschenDieses public viewing kommt auch aus der Mode. Es ist viel zu teuer und bringt nix.
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