Freitag, 7. September 2012

La Monnaie streamt weiterhin












Das Brüsseler Opernhaus La Monnaie - das aktuelle Opernhaus des Jahres - wird auch in der Saison 2012/13 alle Neuproduktionen als kostenlosen Livestream im Internet zeigen. Das Angebot besteht jeweils für drei Wochen ab dem letzten Aufführungstermin der Serie. Zu sehen sein werden die Inszenierungen Passion, Lulu, La Traviata, Manon Lescaut, Lucrezia Borgia, La Dispute, Pélléas et Mélisande und Così fan tutte. Die genauen Termine werden in unsere Übersicht eingearbeitet.

25 Kommentare:

  1. Ein tolles Haus, in jeder Beziehung.

    AntwortenLöschen
  2. Vor uns liegt eine hochinteressante Saison mit wunderbaren Sängern wie Nino Machaidze und John Osborn.... etc.

    AntwortenLöschen
  3. Nein, Kaufmann ist in La Monnaie nicht geplant, sagt mir ein Kritiker. Da stimmen Leistung und Gage nicht mehr überein. Wir achten sehr auf diese Übereinstimmung. Wie war das Konzert im April? das Konzert war gut, aber nicht überragend. Unangenehm war, dass Herr Kaufmann beim Applaus offenbar Kaugummi kaute. So etwas goutieren wir hier nicht.

    AntwortenLöschen
  4. Selbst in Brüssel sind Kritiker nicht für Besetzungen zuständig.
    Kürzlich war der Intendant von La Monnaie in einer Diskussionsrunde zu den Salzburger Festspielen zu hören. Er sprach über das Gesamtkonzept seines Hauses, das nicht so sehr auf die Verpflichtung großer Namen setzt. Auch aus finanziellen Gründen. Er erzählte von Zeiten als Kaufmann eher Insidern ein Begriff war, und er sich sicher war, als er ihn in Stuttgart hörte, dass er eine große Kariere machen werde.

    AntwortenLöschen
  5. Im großen kleinen Brüssel, wo ich wohne, sind Musikkritiker vom Format dessen, von dem ich rede, sogar regelmäßig ins 'Haus' La Monnaie oder De Munt eingeladen, zu internen Informationsgesprächen, in Deutschland undenkbar, aber wir Belgier sind anders. Was Sie vom Interview sagen sind Binsenwahrheiten. Dass Kaufmann heute für seine Leistung zu teuer ist, wurde auch schon mehrfach anderswo erkannt. Auch hat schlechtes Benehmen nichts mit dem zuvor Gesagten zu tun.
    Bien compris? Une vérité première et aussi être mal élevé.
    Claude Guéguin (La Monnaie)

    AntwortenLöschen
  6. Der Doppelsalto vom Opernhaus in Brüssel zum angeblich beim Konzert im "bozar"! Kaugummi kauenden Kaufmann ist wirklich einmalig. .
    Fünf Zugaben - sicher ohne Kaugummi - sind auch nicht unbedingt "Schlechtes Benehmen", sondern eher großzügig.
    Spitze Beitrag, Anonym!
    Weiter so.

    AntwortenLöschen
  7. Bad habits do count. And they remain bad habits. No one faults the encores.

    AntwortenLöschen
  8. Jetzt wissen wir wenigstens, daß in Belgien die gleichen Kleingeister wirken wie in Deutschland. Das ist doch auch mal wieder etwas, was Europa einigt. Die Front der vollendeten Einfalt. Jedem wird es einsichtig sein, daß man einen Sänger, der vorher die Schnürsenkel nicht gebügelt hat, nicht mehr verpflichten kann.

    AntwortenLöschen
  9. Als unser La Monnaie hier erschien machte ich einen kleinen Kommentar. Als Herr Kaufmann dann ins Spiel kam bemerkte ich diese fast hündische deutsche Ergebenheit, -ein Phänomen-, an einen Tenor der allerdings nicht mehr ist als ein Tenor. Dass man den nicht kritisieren darf war mir neu und so forschte ich in diesem blog und stellte fest, dass deutsche Oberlehrer wie 18:04 wohl sehr verbreitet sind aber auch nicht durchweg gut gelitten. Der Kommentar ist unverschämt und unser Intendat Peter de Caluwe würde den wohl als esprit étroit bezeichnen. Das fragliche Konzert hörte und sah ich und war mit vielen der Meinung dass das offensichtliche Kauen Kaufmanns schlechtes Benehmen ist. Und nun will mir dieser deutsche Oberlehrer in den Teller spucken aber der ist mit belgischer Gelassenheit beschichtet und so fliegt der Auswurf auf das Original den Urheber zurück der hier wenig originell agiert. Da gehört er auch hin. Manieren sind unabhängig von Nationalitäten und so darf ich als Belgier, denn wir verstehen es unverkrampft zu leben, unverkrampft kritisieren wen und was ich will. Aber der Spaziergang in diesen blog lohnt nicht und so sage ich: il faut que je mon aille.

    AntwortenLöschen
  10. Kaum fällt hier der Name Kaufmann, schon vergessen alle ihre gute Kinderstube. Irgendwas muß doch dran sein, an dem bösen, bösen Kaufmann. Denn man kommt auf diesem Blog immer und überall auf ihn zurück und jeder sitzt in seinen Vorstellungen und live in seinen Konzerten, um hinterher nach Herzenslust zu meckern. Wieso eigentlich? Wenn man den Beiträgen hier und in den anderen Threads glauben darf, dann hat er keine Stimme, singt unmöglich, alle anderen singen besser als er, ist überbezahlt und bringt keine Leistung, die Stimme mittlerweile kaputt und am Ende und nun - man glaubt es kaum - kaut er auch noch Kaugummi!!! Nicht zu fassen! Was der sich alles erlaubt!

    AntwortenLöschen
  11. Eine gewisse Art von negativer Kaufmann Fixierung hat eher etwas mit bestimmten psychischen Projektionsprozessen zu tun. Diese Art von Fixierung findet man in fast allen blogs, sie ist auch international, denn bestimmte Verhaltensmuster sind eben länderübergreifend aktiv. Man kann mit diesen Leuten auch nicht über den Unterschied zwischen fachlicher Kritik und albernen Plattitüden reden, denn sie haben eben eine Art von Wahrnehmungsverweigerung, die nur aus psychologischer Perpektive zu erläutern wäre, aber natürlich auf diesem blog nich stattfinden kann.

    AntwortenLöschen
  12. Eh bien monsieur 'le docteur' vous me semblez un de les plus malades.

    AntwortenLöschen
  13. In Deutschland gibt es eben keine hündische Ergebenheit gegenüber Kaufmann, sondern wie so oft gilt der Prophet im eigenen Lande nichts. Diese Art der Einlassung aus Belgien entspricht vielmehr auch einer weit verbreiteten deutschen Art, die nichts mit fachlicher Kritik zu tun hat. Geradezu albern, daß hier oberlehrerhaft benutzt wird, wo doch gerade die Kritik am angeblich Kaugaummi kauenden Jonas Kaufmann, das Übermaß an Oberlehrerhaftigkeit ist. Solche ähnlich albernen Vorwürfe kommen eben auch aus bestimmter deutscher Ecke immer wieder. Gerade aus der Ecke des künstlerisch zweifellos hochklassigen Opernhause La Monnaie verwundert das dann doch. Wie albern einem Künstler die Höhe der Gage vorzuwerfen. Natürlich kann man Kaufmanns Interpretationen nicht mögen, kein Problem. Aber dann bitte fachlich und keinen emotionalen Nonsens. Wenn Kaufmann tatsächlich Kaugummi im Mund hatte, dann bestimmt aus Gründen, die er erklären könnte, bestimmt nicht, um das Brüsseler Publikum zu brüskieren oder die Monarchie zu attackieren.
    Aber es bringt erfahrungsgemäß nichts, gegen solche selektiv wahrnehmungsverzerrten Muster zu argumentieren. Diese Leuten leben in ihrer ganz eigenen subjektiven Wahrnehmungswelt, aus der sie dann z.B. auch erklären, Kaufmann wäre da und dort auch gebuht worden, während objektiv Begeisterungsstürme tobten, wie z.B. bei seinem Siegmund an der Met, den ich selbst live gesehen habe.
    In der Psychologie spricht man von unbewußt negativer Vorprogrammierung und selektiv verzerrter Wahrnehmung.

    AntwortenLöschen
  14. Ihr verquastes Deutsch deutet auf einen bestimmten deutschen Typus hin.
    Sollte ein Sänger demnächst auf die Bühne pinkeln, so werden Sie das sicher erklären können.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das ist dann Regietheater. :-)
      Wäre doch auch mal ein interessantes Thema.

      Löschen
    2. Okay, wissenschaftlich fundierte Sprache, ist dann verquast. Auch die Künstler- und Kritikersprache ist dann verquast. Richard Wagner wäre dann der Oberverquaste usw. . Wenn man das so sehen möchte, kein Problem. Wenn man eine bestimmte Terminologie nicht versteht, ist es eben Abwehrhaltung die Sprache zu diskreditieren. Eine konstruktive Reaktion wäre, etwas dazulernen zu wollen, wie es jeder tut in diesem und generell allen Bereichen, in denen es über die reine Laberei herausgeht. Regietheater, wie man das auch immer definieren will, setzt die Fähigkeit voraus, in assoziativen Vernetzungen denken zu können. Das kann mühsam sein, deshalb ist das oft auch radikal abgelehnt, weil man Oper eben auch mit einem Rosamunde Pilcher Horizont emotional abreifen kann, aber verstehen kann man die Intention des Komponisten, die in ihrer Kernsubstanz einen eher zeitlosen Kern hat und nicht optisch eindimensional gebunden ist, eher weniger. Ganz zu schweigen von der Rezeptionsgeschichte von Opern generell, in der sich der jeweilige Zeitgeist spiegelt.

      Löschen
  15. Jetzt wissen wir in welche Theater Sie gehen und das erklärt nochmals alles.

    AntwortenLöschen
  16. Wer ist Rosamunde Pilcher??? Die hat wohl Ihr Gehirn vermasselt.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Rosamunde Pilchers Bücher mögen keine große Kunst á la Shakespeare, Goethe oder Schiller sein, aber sie nicht zu kennen, ist schon eine Bildungslücke. Auch Einfaches hat seinen Stellenwert. Und Frau Pilcher hat sicherlich nicht ihr "Gehirn vermasselt" (@ Anonym 16:52 Uhr). Nur weil Sie Spatzenhirn nichts von ihr gelesen haben und sie nicht kennen, ist es nicht zwangsläufig schlecht.
      Aber eigentlich ging es hier ja nur um die schlichte Information, dass die Vorstellungen des Opernhauses La Monnaie weiterhin live im Netz zu sehen ist. Und das finde ich einfach wunderbar. Danke dafür! Ob mit oder ohne Herrn Kaufmann - es sind Opernvorstellungen und es gibt tausende andere, wunderbare Tenöre. Warten wir´s ab und freuen uns drauf!

      Löschen
    2. Nicht mal die Ironie hat er gemerkt. Pilcher, rosarot, auf allen Kanälen, das falsche BonBon-Cornwall, das pilcherfreie ist wunderschön...

      Löschen
  17. Kan denn niemand dieses Lehrerarschloch stoppen?

    AntwortenLöschen
  18. Wetten, er wird das mit dem n verbessern!

    AntwortenLöschen

Jeder namentlich gezeichnete Kommentar, der sich auf die Inhalte dieses Blogs bezieht, ist willkommen! Bitte nicht anonym kommentieren!

LinkWithin

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...