Mittwoch, 22. Juni 2011

Noch nichts Neues aus Bayreuth....


Es wird langsam Sommer und unaufhaltsam rücken die Bayreuther Festspiele in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Den Auftakt markierten die Schlagzeilen der vergangenen Woche, wonach der Bundesrechnungshof (wieder einmal) die Praxis der Kartenvergabe kritisiert hat. Zuviele Freikarten und angesichts der hohen Nachfrage zu geringe Preise sind die Hauptkritikpunkte, denen noch einige andere hinzugefügt werden könnten. Auf ebay sind auch bereits wieder die Angebote zu Mondpreisen zu finden. Ansonsten ist noch nicht viel zu vernehmen, die Proben zum Tannhäuser, der Neuproduktion des Jahres, dürften begonnen haben und die Suche nach dem Ring-Regisseur wird hinter den Kulissen akribisch weitergehen. Nach dem Debakel mit Wim Wenders wäre ein weiterer Fehltritt nicht mehr zu verkraften. Aber es gibt auch schon (positive) Neuigkeiten im Sommer 2011: Erstmalig wird in diesem Jahr eine Aufführung im Fernsehen übertragen und zwar der aus dem letzten Jahre stammende Lohengrin in der Inszenierung von Hans Neuenfels am 14. August auf arte. Ob die Kartennachfrage weiterhin so hoch bleibt, wenn halb Deutschland und ganz Frankreich im Fernsehen zuschauen können, das werden wir sehen...

2 Kommentare:

  1. Und wieso erhalten überhaupt die, die man als Ehrengäste tituliert und die es in der Regel dick haben, Freikarten. Es sollte ihnen eine Ehre sein zu bezahlen. Es gibt wirkliche Liebhaber die ihr Leben lang warten oder ihr Leben lang sich Bayreuth nicht leisten können. Gotte sei Dank ist Wagner anderswo oft viel besser zu haben, ohne den ganzen Zirkus.

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  2. Interressant wäre auch zu wissen, ob Peter Schneider den Tristan dirigieren wird. Nachdem er die Tannhäuserdirigate in Dresden ja abgebrochen hat.

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