Samstag, 19. Oktober 2013

Kurswechsel an der Dresdner Semperoper

















Der designierte Intendant der Sächsischen Staatsoper in Dresden Serge Dorny hat sich erstmals zu seinen programmatischen Vorstellungen für das neue Haus geäußert. Die drei Sparten Oper, Staatskapelle und Ballett sollen stärker vernetzt werden, zum Beispiel dadurch, dass Gastdirigenten der Staatskapelle auch Opernvorstellungen dirigieren. Außerdem soll das Haus durch Koproduktionen wieder international vernetzt werden, geplant ist dabei die Zusammenarbeit mit der Metropolitan Opera in New York und dem Opernhaus in Sydney. Außerdem möchte Dorny das Haus stärker auf das Dresdner Publikum ausrichten, was auf jeden Fall nötig ist, aber sicher schwierig wird, weil die Semperoper traditionell sehr stark von Touristen frequentiert wird, welche sich nur für ein sehr schmales Repertoire interessieren. Wirksam wird die Neupositionierung wegen der langen Vorlaufzeiten im Klassikbetrieb wohl erst mittelfristig, die laufende und die kommende Spielzeit ist bereits durchgeplant.



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