Dienstag, 29. Oktober 2013

Barenboim verlässt Scala Ende 2014
















Daniel Barenboim wird seinen bis 2016 lautenden Vertrag als Musikdirektor der Mailänder Scala nicht bis zum Ende erfüllen und das Haus bereits Ende kommenden Jahres verlassen. Als Grund werden die zahlreichen anderen Verpflichtungen Barenboims angegeben, wie die Eröffnung einer Akademie für israelische und palästinensische Musiker in Berlin. Dieser Entschluss kommt nicht ganz überraschend. An der Mailänder Scala gibt es im kommenden Jahr einen Führungswechsel, Stephane Lissner geht nach Paris und Alexander Pereira kommt aus Salzburg. Diese Intendantenwechsel, zunächst für 2015 geplant, wurden sogar noch um ein ein Jahr nach vorn gezogen. Und: Pereira hat dem Haus einen italienischen Musikchef versprochen, in den letzten Wochen gab es Gerüchte, dass es sich dabei um Ricardo Chailly handeln würde. Außerdem kursierte auch der Name von Fabio Luisi. Was macht Barenboim aber nun, geht er mit nach Paris? Das scheint unrealistisch, denn dort arbeitet derzeit ziemlich erfolgreich sein Schüler Philippe Jordan. Bleibt Berlin, doch die neue Akademie ist erst im Aufbau und die Staatsoper ist derzeit eine große Baustelle und kein Termin für die Wiedereröffnung in Sicht? Eine Beschränkung darauf scheint angesichts des Wirkungsbewußtseins des Maestros, welches schon lange weit über den Orchestergraben hinausreicht, kaum vorstellbar!

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