Sonntag, 8. September 2013

Rattle geht zurück nach England














Sir Simon Rattle zieht es zurück ins Vereinigte Königreich, er wird Nachfolger des zu den Münchner Philharmonikern wechselnden Valery Gergiev beim renomierten London Symphony Orchestra. Rattles Vertrag bei den Berliner Philharmonikern endet 2018, im Januar diesen Jahres hatte er bekannt gegeben, dass er diesen nicht noch mal verlängern würde. Das Londoner Engagement - auch wenn es im Moment noch von keiner Seite offiziell bestätigt wird - würde sich für den Maestro neben den Berliner Verpflichtungen gerade so ausgehen, gleichwohl sind die Rahmenbedingungen dort ungleich härter als in Berlin. Weniger Subventionen, mehr Konkurrenz - vielleicht gerade eine reizvolle Mischung für Sir Simon. In Berlin thronen die Philharmoniker auf dem Olymp und es gibt nicht den geringsten Anlass zu glabuen, dass sich da irgendwann etwas ändern kann. Außerdem könnte er sich wieder verstärkt dem von ihm so geschätzten britischen Repertoire zuwenden, welches in Berlin immer nur am Rande vorkommt. Es war immer klar, dass es für Rattle eine Karriere nach den Berliner Philharmonikern geben würde, dass es so schnell konkret würde ist überraschend, klingt aber in der Form jetzt auch plausibel. Vollkommen unklar bleibt natürlich, wer auf ihn bei den Berliner Philharmonikern folgt. Auf der Liste stehen die üblichen Verdächtigen: Christian Thieleann, Esa-Pekka Salonen, Kirill Petrenko, Gustavo Dudamel...die Diskussion läuft und läuft und läuft und wird das auch noch eine ganze Weile tun!


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