Sonntag, 23. Dezember 2012

Andrea Breths LA TRAVIATA aus Brüssel




Die anlässlich ihrer Premiere vor einigen Tagen ziemlich kontrovers aufgenommene Neuinszenierung von Giuseppe Verdis La traviata durch die Schauspielregie-Altmeisterin Andrea Breth am Opernhaus La monnaie in Brüssel ist jetzt als Livestream zu sehen. Opernkritiker Manuel Brug scheibt in der Tageszeitung DIE WELT über die Aufführung: Schön ist diese "La Traviata"-Inszenierung nicht – aber gut: Andrea Breth schält Verdis Repertoire-Kracher in Brüssel aus seinem Plüsch. Heraus kommt ein faszinierender Abend voll Emotionalität. Klingt doch viel versprechend!

2 Kommentare:

  1. Ein Blog ohne news. Ohne Kommentare. Ein Blog zum Einschlafen.

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  2. Diese Inszenierung des angeblich "aus seinem Plüsch geschälten" Meisterwerkes G.Verdis stellte sich wie nicht anders zu erwarten, als üble Kolportage des Originals heraus, geboren aus dem pathologischen Drang zur Aktualisierung der Handlung, der heutzutage im Milieu der deutschsprachigen Opernregisseure zwanghaft vorgeschrieben zu sein scheint.
    Für den völlig missglückten Versuch, die Handlung soweit zu verfälschen, bis sie aus den Pariser Salons des 19.Jahrhunderts in das heutige Bordellmilieu verlegt werden konnte und eine Reihe von Widerwärtigkeiten in der szenischen Darstellung ist die Regisseurin natürlich zu Recht vom Publikum ausgebuht worden - nur der Herr Brug hat das offensichtlich nicht mitbekommen.In der Livestream-Übertragung wurde das natürlich auch herausgeschnitten. Die Amerikaner bezeichnen solche Aufführungen Eurotrash-und wir haben zum Glück die MET im Kino!

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