Montag, 7. März 2011

Thielemann für Totaloperation am Gasteig


Münchens scheidender Orchesterchef Christian Thielemann hat sich kurz vor seinem Weggang nochmals in die Diskusssion über die Konzertsaal-Situation in der Stadt eingeschalten. Er empfielt im Gespräch mit einer Münchner Tageszeitung eine totale Entkernung und einen kompletten Umbau der Philharmonie im Gasteig. Es wäre endlich an der Zeit für einen Befreiungsschlag, München müsse groß denken und Ehrgeiz entwickeln, wie es die Stadt immer wieder getan hätte. Thielemann glaubt auch, dass die gemeinsame Nutzung der Philharmonie durch die Münchner Philharmoniker und das BR-Symphonieorchester möglich ist. Beide Orchester müssten dafür von ihrem hohen Ross herunter. Das auch überregional hoch gehandelte BR-Orchester unter seinem Chef Mariss Jansons sperrt sich gegen eine solche Lösung und hofft nach wie vor auf einen eigenen Konzertsaal in der bayerischen Landeshauptstadt. Der hat allerdings nur Chancen wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen und danach sieht es im Moment in München gar nicht aus. Selbst für Insider sind die Grenzlinien der Debatte nur schwer zu beschreiben. Insofern kommt Thielemanns Aufforderung zum Befreiungsschlag zum richtigen Zeitpunkt!

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