Mittwoch, 9. März 2011

Saison 2011/12 in der Semperoper Dresden


Die Dresdner Semperoper hat ihre Saisonplanungen für 2011/12 bekannt gegeben. Mehrere Neuproduktionen sind mit Verdis Un ballo in maschera, Mozarts La clemenza di Tito, Donizettis Der Liebestrank und Händels Alcina vorgesehen. Außerdem kommt Alban Bergs Lulu in der Inszenierung von Stefan Herheim neu auf den Spielplan und erstmals wird die hierzulande unbekannte tschechische Volksoper Schwanda, der Dudelsackpfeifer von Jaromir Weinberger gezeigt. Sämtliche Premieren sind in obigem Spielzeitbild enthalten, welches Besucher erstmals für das Programm des Hauses interessieren soll. Das in Dresden traditionell breite Repertoire wird sich verändern. Die Intendantin Dr. Ulrike Hessler wird von der lokalen Tagespresse mit der Aussage zitiert, dass das klassische Dresdner Repertoire, vor allem Strauss- und Wagner-Opern, jetzt erst einmal in den Hintergrund rücken werde. Man wolle das lokale Publikum mit diesen Werken nicht ermüden. In der Tat gibt es nur drei Lohengrin-Aufführugen, sowie Salome und Capriccio. Ob dieser Weg der richtige ist, wird sich erweisen müssen. Ihre erste Dresdner Saison hatte Frau Dr. Hessler noch mit der selten gespielten Strauss-Oper Daphne eröffnet und damit eigentlich den Strauss-Zyklus des Hauses komplettiert. Strauss und Wagner waren immer das Kernrepertoire nicht nur der Semperoper, sondern auch der Dresdner Staatskapelle und nicht zuletzt von Christian Thielemann. Mit seinem Amtsantritt 2012 werden die Karten sicher noch einmal neu gemischt werden. Der neue Spielplan kann bereits auf der Homepage der Semperoper abgerufen werden, aber noch ohne Besetzungen, die gibt es hier.
Jaromír Weinberger
Jaromír Weinberger

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