Samstag, 5. März 2016

Sophie Koch zur Kammersängerin ernannt












Die weithin geschätzte französische Mezzosopranistin Sophie Koch wurde am vergangenen Donnerstag mit dem Titel Österreichische Kammersängerin ausgezeichnet. An der Wiener Staatsoper war sie bislang in 70 Aufführungen zu erleben, im Moment steht sie als Komponist in der aktuellen Serie von Ariadne auf Naxos auf der Bühne. Ebenso wie der Octavian ist das seit Jahren eine ihrer großen Erfolgspartien, in welchen sie ihre beeidruckende Bühnenpräsenz zur Geltung bringt. Differenziertes musikalisches Gestaltungsvermögen und darstellerische Rafinesse gehen bei ihr immer wieder eine wunderbare Verbindung ein. Nach frühen Erfolgen an den Opernhäusern in Dresden und München hat sie sich - neben den Hosenrollen bei Richard Strauss - Schritt für Schritt ein breites Repertoire erarbeitet, welches von der Rosina in Il barbiere di Siviglia über die Charlotte in Werther bis zur Venus im Tannhäuser reicht. Auch als Protagonistin in selten gespielten Werken des französischen Repertoires macht sie sich zunehmend einen Namen. Zu nennen wären ihre Auftritte als Selica in Meyerbeers L'Africaine und an der Deutschen Oper Berlin und als Genièvre in Chaussons Le Roi Arthus an der Opera national de Paris, beide im vergangenen Jahr. Sophie Koch gehört mit ihrer charmanten, unspektakulären Art zu den unverzichtbaren stillen Stars des internationalen Opernbetriebs. Wir gratulieren herzlich zur Auszeichnung und freuen uns auf viele weitere wunderbare Abende mit ihr!

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