Samstag, 3. November 2012

Und sie singt und singt und singt...













Nachdem sie sich an den Staatsopern von München und Wien nurmehr als wohlgelitten und nicht mehr als gewünscht empfindet, verlagert Ausnahmesängerin Edita Gruberova ihre Auftritte jetzt immer mehr zu konzertanten Opernaufführungen, die ganz auf sie und ihre Interpretation zugeschnitten sind. In Japan gerade beim Gastspiel der Wiener Staatsoper als Anna Bolena in eine szenischen Fassung umjubelt (Abb.) tritt sie in dieser Partie in Wien nicht in der Staatsoper, sondern in einer konzertanten Aufführung im Musikverein auf (03.01.13) auf. Kein Ruhmesblatt für das Haus, mit dem die Gruberova seit Jahrzehnten aufs Engste verbunden ist und das für sie keine Neuproduktion mehr plant. Bereits im Dezember gibt es zwei konzertante Aufführungen in München in der Philharmonie im Gasteig  (12./16.12.12 - ursprünglich waren sogar drei Termine geplant), wo sie vor einiger Zeit ganz mit der Staatsoper gebrochen hat. Ebenfalls in München feierte sie im vergangenen Juli ihr Weltdebüt in Bellinis La Straniera, auch diese Produktion kommt jetzt nach Wien in den Musikverein (08./18.02.13). So viel Gelegenheit die Sängerin in unterschiedlichen Partien zu hören, gab es lange nicht und wird es so schnell nicht wieder geben. Und wenn man den aktuellen Berichten aus Japan Glauben schenken darf, präsentiert sich die Gruberova nach wie vor stimmlich in Hochform, was erstaunlich und erfreulich zugleich ist!

2 Kommentare:

  1. Man kann sie einfach nicht mehr hören.

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  2. Stimmliche Höchstform? Ja, für das Geschäftsmodell sicher, aber die Realität ist eine andere.

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