Dienstag, 5. Juli 2011

Der erblondete Erwin & die dramatische Anna


Mit der Leonora aus Il Trovatore und der Arie der Manon Lescaut hat sich Anna Netrebko in der Kölner Philharmonie erstmals vor Publikum an schwerers Repertoire gewagt. Sie nährt damit Hoffnungen auf einen Fachwechsel hin zu dramatischeren Rollen, denen sie sich immer weiter annähert. Dafür spricht auch, dass ihr das leichtere Repertoire nicht mehr so leicht wie früher aus der Kehle geht. Irgendwann könnte dann auch mal, die schon länger angekündigte Elsa im Lohengrin folgen. Beim festlichen Arienabend in Köln standen aber vorerst noch die Rennomierstücke von Verdi bis Lehár und ganz besonders die Duette mit Ehemann Erwin Schrott im Mittelpunkt. Feststehen dürfte damit auch im Groben das Programm der drei Open-Airs in Wien, München und Berlin in diesem Sommer, wo noch Tenor Jonas Kaufmann hinzu kommt. Fulminanter Abschluss war Porgy & Bess, auch etwas Neues für die beiden. Ebenfalls zu vermelden: Die plötzliche Erblondung des Bassbaritons...

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