Donnerstag, 21. Juli 2011
André Chénier live aus Bregenz
Das zweite Programm des ORF überträgt am morgigen Freitag um 21.20 Uhr live von der Seebühne in Bregenz die aktuelle Produktion von André Chénier, der selten gespielten Revolutionsoper von Umberto Giordano. Das gibt Gelegenheit eine vergleichweise unbekannte, aber dennoch nicht unwichtige Oper zu sehen, wenn man sich nicht selbst auf den Weg an den Bodensee machen will - die Vorstellungen sind noch nicht restlos ausverkauft. Die Inszenierung von Routinier Keith Warner kam zur verregneten Premiere gestern beim Publikum sehr gut an. Uraufgeführt wurde das Spätwerk des italienischen Verismo 1896 an der Mailänder Scala. André Chénier ist beides: ein brisantes historisches Drama und zugleich auch eine berührende menschliche Tragödie. Also großer Opernstoff, der viel öfter auf die Spielpläne gehört. In der kommenden Saison sind Aufführungsserien lediglich in Genf und Wien geplant. Auch die Deutsche Oper Berlin hat das Werk im Repertoire.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Eine phantastische Oper, Giordanos Meisterwerk, ein spektakuläres intelligentes Bühnenbild für diesen Zweck, Seebühne, gute Stimmen.
AntwortenLöschenGroßartige Oper, gelungene Umsetzung auf der Seebühne, kann nur empfehlen hinzufahren!!!!
AntwortenLöschenNie werde ich vergessen den großen Franco Corelli live als André Chénier erlebt zu haben. Sein Chénier gilt als der beste ever und als Meßlatte die wohl kaum übertroffen werden kann.
AntwortenLöschenJonas Kaufmann würde das auch gern mal singen!
AntwortenLöschenDas sollte er lieber lassen. Am Chénier sind ganz andere gescheitert. Kaufmann ist zudem kein spinto sondern ein von Lehrern in die falsche Richtung entwickelter lyrischer Tenor. Zu viel Deutsches Fach, zuviel Verismo, die Italiener sollte er bis auf den Nemorino vielleicht ganz lassen. Französisches fach, ja. Nicht mehr lange und man wird die Folgen der falschen Stimmausrichtung erfahren.
AntwortenLöschenKaufmann und Corelli in einem blog. Das ist wie Goggomobil und Bugatti. Beide fahren. Aber das ist es auch schon.
AntwortenLöschenSehr treffend.
AntwortenLöschenGoggomobil ist out, heute gibts bmw!
AntwortenLöschen