Samstag, 23. April 2011
Oster-Festtage an der Berliner Staatsoper 2012
Die Berliner Staatsoper im Schillertheater bringt auch zu den Festspielen 2012 ein Werk von Alban Berg heraus. Nach Wozzeck in diesem Jahr steht 2012 mit Lulu die zweite große Oper des österreichischen Komponisten auf dem Spielplan. Inszenieren wird wiederum Andrea Breth, die musikalische Leitung bei sämtlichen Festtage-Aufführungen hat wie immer Daniel Barenboim inne und die Titelpartie singt die im Moment hoch gehandelte Mojca Erdmann. Als Zugaben gibt es außerdem einen halben Ring aus der Berlin-Mailänder-Koproduktion (Rheingold, Die Walküre), einen Liederabend mit René Pape, Klavierabende mit Maurizio Pollini und drei Sinfoniekonzerte unter Barenboim. Richtig spektakulär ist das alles nicht, die Nachfrage des Publikums hält sich deshalb bei den Staatsopern-Festtagen schon seit vielen Jahren in Grenzen. Die Opernabende laufen fast immer mit sehr vielen freien Plätzen, was sowohl an den für Berlin sehr hohen Eintrittspreisen, wie auch an der ungünstigen Terminierung liegen mag. Auch die Repertoirewahl bleibt ungünstig. So ehrenvoll es ist, viele Schlüsselwerke des 20. Jahrhunderts zu spielen, es finden sich eben nicht genug Besucher, die dafür bereit sind bis zu 260 Euro zu bezahlen. Zumal Daniel Barenboim auch unterm Jahr viel in Berlin dirigiert - manche sagen ja zu viel - und die Inszenierungen alle später auch im Repertoire der Staatsoper laufen. Für den diesjährigen Wozzeck waren in den letzten Tagen noch Karten zum reduzierten Preis zu haben...
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Na ja, wenn sich diskussionsmässig niemand für die Festtage in Berlin interessiert ist das weitere Programm vielleicht von weit grösserem Interesse: Rolando Villazón singt dort im März
AntwortenLöschen2012 in L'elisir d'amore !!
Na prima, das kann er ja wohl noch...
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