Freitag, 7. Januar 2011

Bayreuther Winter-Personalien


Kein Holländer in Bayreuth - Regisseur Sebastian Nübling ist draussen.

Das neue Jahr fängt erst an und die Bayreuther Festspiele sind auf einmal in aller Munde. Seitens der Leitung der Festspiele wurden mittlerweile Verhandlungen mit Wim Wenders über die Ring-Inszenierung 2013 bestätigt. Es handelt sich also um mehr als ein Gerücht - das Berliner Kulturfachblatt B.Z. weiß auch schon genau, wie es werden wird! Auch der Name von Peter Pabst, dem Ausstatter von Pina Bausch taucht bereits auf. (Wenders bringt im Frühjahr einen Film über die im Vorjahr gestorbene Choreografin heraus.) Die Süddeutsche Zeitung begrüßt heute die Verpflichtung von Wenders, so sie denn zu Stande kommt, als die eines seriösen Quereinsteigers. Überhaupt ist im Moment sehr viel Bewegung in den Bayreuther Personalien. Im Sommer 2012 gibt es eine überraschende Veränderung, wie inzwischen von verschiedenen Zeitungen gemeldet wurde. Der fliegende Holländer wird nicht von Sebastian Nübling (Foto) in Szene gesetzt, sondern von Jan Phillip Gloger. Man hat sich, wie es heißt, in Bayreuth nicht mit der Bühnenbildnerin Muriel Gerstner einigen können, die zugleich Ehefrau von Nübling ist.

7 Kommentare:

  1. Wim Wenders. Das wird zum Einschafen. Bitte vorher wenigstens lernen: Partitur zu lesen.

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  2. Auch Anthony Minghella war Filmregisseur, es gibt sicher Menschen, die seine Filme langweilig finden. Ich habe keine Ahnung, ob er eine Partitur lesen konnte. Seine Inszenierung der "Madama Butterfly" war an der Metropolitan Opera zu sehen, ich fand sie großartig.

    Auch Richard Eyre ist Theater- und Filmregisseur, von ihm stammt die aktuelle Inszenierung der "Carmen" an der Met.

    Also, warum sollte ein Filmregisseur nicht Opern inszenieren?

    Kann sein, dass Wenders eine interessantere Auslegung des Ring bietet als mancher Opernregisseur (dürfte heutzutage nicht mal so schwer sein).

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  3. It will be all yawning.

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  4. Stimme Eddas Meinung voll und ganz zu.

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  5. Also zwischen Minghella und Wenders besteht wirklich ein Unterschied. Minghella hat große Themen filmisch so umgesetzt, dass sie auch ihr Publikum gefunden haben. Das kann man zu Wenders leider nicht sagen. In seinen Filmen waren die Schauspieler immer besser als der Rest. Das gilt auch und gerade für den Buena Vista Social Club, war ja auch eine Dokumentation, da gehört das dazu. Pina Bausch im Frühjahr wird wieder so ein Beispiel. Wenders hat eben gute Kontakte und ist lange genug dabei. Vielleicht macht er ja wirklich einen guten Ring, möglich ist vieles. Er ist aber schon ein Verlegenheits- und ein Last-Minute-Kandidat. Wenn ich mir die Liste derjenigen anschaue, die angeblich bereits im Gespräch waren, fallen mir viele ein, die wesentlich spannender wären.

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  6. Interna aus dem Haus in Lyon lassen vermuten, dass wir mit Villazons Werther großen Käse erwarten dürfen.

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  7. Muriel Gerstner ist nicht Nüblings Ehefrau. Wer schreibt den so einen Blödsinn?

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