Sonntag, 2. Juni 2013

Gruberova singt weiter an der Bayerischen Staatsoper













Viel Lärm um Nichts! Es ist erst etwas mehr als ein Jahr her, da hat Edita Gruberova mit großem Nachdruck ihren Abschied von der Bayerischen Staatsoper in München verkündet, mehrmals wurde damals in der Presse nachgetreten. Die Süddeutsche Zeitung meldete gar den Abschied einer Primadonna. Die beiden Vorstellungen Lucrezia Borgia im Juli 2014 sollten ihre letzten Termine an diesem Haus sein. Von dieser Entscheidung hat sie sich nun offenbar vollständig zurück gezogen, auf ihrer Homepage werden jetzt wieder Termine in München angekündigt, Roberto Devereux im April und im Juli 2015, sowie für April 2016 eine Serie Lucrezia Borgia und ein Japan-Gastspiel mit dieser Produktion im Herbst des Jahres, sie ist dann stolze 70 Jahre alt! Auch ansonsten ist der Kalender der Diva für die nächsten Jahre außerordentlich gut gefüllt, die Sängerin erfreut sich einer konstanten Nachfrage, von der viele Kolleginnen nur träumen können! An die Wiener Staatsoper kommt sie mit Norma, Roberto Devereux und Anna Bolena zurück und es gibt eine Galavorstellung zu ihrem 45jährigen Bühnenjubiläum. Auch Berlin steht wieder öfters auf dem Plan: Roberto Devereux und Norma an der Deutschen Oper und La straniera an der Staatsoper. Wünschen wir ihr und ihren Fans, dass sie noch lange fit und gut bei Stimme bleibt!






3 Kommentare:

  1. Das hätte man erwarten können. Der Druck, den sie immer wieder 'sanft' aufbaut ist nach wie vor wirksam. Die Staatsoper hätte dabei bleiben sollen. Ich jedenfalls kann sie nicht mehr hören. Und eine Norma ist sie auf keinen Fall, auch wenn ihre fans am Boden liegen. Ebenso wie Bartoli, die sich die Rolle für ihr Stimmchen zurecht macht. Bartoli und Gruberova machen höheres Kunstgewerbe. Nicht einmal Netrebko kann die Norma erreichen. In unseren modernen Zeiten war einzig Hasmik Papian eine überragende Norma.

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  2. Gruberova ist eine fazinierende Norma,was die Bartoli daraus macht hat nichts mit Norma zu tun und die Netrebko kann ich mir überhaupt nicht als Norma vorstellen zu kleine Stimme und wer ist bitte Papian?

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  3. Nur ein Opernlaie kann die Frage stellen, wer Hasmik Papian ist. Aber den Laien werfe ich Ihnen nicht vor. Bemühen Sie mal Wikipedia und youtube. Hören Sie ihre Norma und Sie werden verstehen, dass, Frau Gruberovas Verdienste im belcanto in Ehren, sie aber als Norma nur Kunstgewerbe ist mit ein wenig künstlicher Ausstrahlung.
    Hier noch weitere Normas, die Bellini gerecht werden: June Anderson, Fiorenza Cedolins, Dimitra Theodossiou, Angela Maede, Anait Mchitarian, Barbara Frittoli und die junge deutsch-Amerikanerin Miriam Clark. Ich habe sie alle gehört und glauben Sie mir: Das Maß aller Normas bleibt Maria Callas, die ich noch live in der Rolle 1964 in Paris 2X gehört habe. Ich bin 74. Gruberova möchte Norma sein, aber sie ist es nicht. Sie macht sich, wie Bartoli, die Partitur und Interpretation zurecht.
    Nichts für ungut.

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