Mit einem Schwerpunkt Amerika starten die Dresdner Musikfestspiele im Mai in eine neue Ära. Erstmals unter der Leitung des in Dresden geborenen Cellisten Jan Vogler will das Festival an die reiche Dresdner Musiktradition der Vorkriegsära anknüpfen und in die erste Reihe der europäischen Musikfestivals aufschließen. Mit dem ambitionierten Programm könnte das gelingen und auch der Musikstadt Dresden kann diese Frischluftzufuhr nur gut tun.
Auf dem dichten und konzentrierten Spielplan stehen viele prominente und angesagte Namen der klassischen Musikwelt wie Gustavo Dudamel, Nicolaus Harnoncourt, Valery Gergiev, Anne-Sophie Mutter und Kurt Masur. Mit den Wiener Philharmonikern, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Königlichen Concertgebouworchester Amsterdam sind drei internationale Spitzenensembles aufgeboten. Zusammen mit der Staatskapelle Dresden sind damit vier Klangkörper versammelt, die sich auf der Ende letzten Jahres von der britischen Fachzeitschrift "Gramophone" veröffentlichten Liste der zehn weltweit besten Orchester finden. Das spricht für den Qualitätsanspruch der neuen Intendanz, genau wie für eine glückliche Hand bei der Programmplanung. Es werden auch bekannte Solokünstler wie Ute Lemper und Bobby McFerrin auftreten. Der in Dresden geborene Bassist René Pape gibt einen Liederabend im Schauspielhaus, die Pianistin Hélène Grimaud ein Klavierrecital in der Semperoper. Für fast alle Aufführungen sind gegenwärtig noch Karten erhältlich!
www.musikfestspiele.com
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