Dienstag, 19. Juni 2012
Gehaltsverzicht an der Mailänder Scala!
Um angesichts der schwierigen finanziellen Situation des größten Opernhauses in Italien einen Beitrag zu leisten (aktuelles Defizit 4,5 Millionen Euro) verzichten die künstlerischen Leiter des Teatro alla Scala Milano freiwillig auf zehn Prozent ihres Gehalts. Neben dem Chef des Hauses Stéphane Lissner betrifft das auch den musikalischen Leiter Daniel Barenboim und weitere zehn Mitarbeiter der Leitung. Zumindest Lissner und Barenboim sind auch anderweitig sehr gut im Geschäft und können mit der Einbuße leben, Lissners Vertrag wurde außerdem gerade bis ins Jahr 2017 verlängert. Die Aktion trägt also eher symbolischen Charakter. Eine gute Idee für andere Häuser, gar hierzulande, ist das sicher nicht. Oder etwa doch? Wie auch immer, über das komplexe Thema Spitzengagen in Kombination mit Mehrfachengagements wird nach wie vor viel zu wenig gesprochen, auch hierzulande....
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