Samstag, 25. Februar 2012

Heute abend Ariadne schauen!


Lange hat Ausnahmesopranistin Renée Fleming gewartet die Partie der Ariadne auch in einer szenischen Aufführung zu singen. Im Festspielhaus Baden-Baden war es jetzt so weit, mit erlesenen Kollegen auf der Bühne (Sophie Koch, Robert Dean Smith, Jane Archibald) und im Graben (Christian Thielemann, Sächsische Staatskapelle Dresden) in einer Inszenierung von Philippe Arlaud. Heute abend ab 20.15 Uhr wird die Aufführung zeitversetzt gezeigt: In Deutschland, Österreich und der Schweiz auf 3sat und in vielen anderen Ländern als Stream auf medici.tv!

5 Kommentare:

  1. Schade, dass der Ton nicht ausgeglichen war, die Sänger teilweise viel zu "weit weg", nicht zum Bild konform, das sollte nicht sein. Dafür waren teilweise die Orchesterinstrumente "zu dicht" an der Bildkante. Fazit: man ist aus Baden Baden besseres gewöhnt, die Bildregie war ja nicht schlecht !!!!

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  2. Wenn man es tonmäßig optimal haben will, dann muß man eben doch live dabei sein. Ist nun mal so. Am TV muß man immer Abstriche machen, leider.
    Das war eine großartige "Ariadne" - die beste, die ich seit langem gesehen habe (leider leider auch nur im TV). Renée Fleming dürfte wohl derzeitig die beste Strauss-Interpretin solcher Partien sein. Hut ab auch vor Robert Dean-Smith - die Partie ist wirklich mordsmäßig schwer. Damit sind schon viele Tenöre richtig baden gegangen. Auch die Zerbinetta war einfach wunderbar. Sie hat nicht nur gesungen, sie WAR DA - sie war präsent. (Sorry, ich kann´s nicht anders beschreiben)
    Vielleicht schreibt ja jemand hier einen Beitrag, der es live erlebt hat? Da wäre ich sehr gespannt drauf.

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  3. Ich war am 25.2.2012 bei der Aufführung und war begeistert von der Anmut und dem Klang Renee Flemings. Auch, wenn Strauss nicht ganz mein Geschmack ist, war Renees Auftritt wirklich anrührend. "Es gibt ein Reich ..." hat mich fast zu Tränen gerührt. Auch Sophie Koch als Regisseur war toll. So gut Jane Archibald als Zerbinetta auch war, ich habe dies schon besser gehört. Überraschend gut war der Auftritt von Najade, Dryade und Echo. Das Dirigat war wunderbar zartfühlend. Herr Thielemann hat den Stimmen genügend Raum zur Entfaltung gegeben. Thielemanns Vererehrung für Renee Fleming war in jedem Moment spürbar.

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  4. Danke für den kurzen Bericht.
    Stimmt, Renée Fleming kann singen, dass einem die Tränen kommen. Auch Marietta´s Lied "Glück, das mir verblieb" aus Korngolds "Die tote Stadt" ist einfach überwältigend von ihr gesungen.

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  5. Wunderbare Renée Fleming. Erstaunlich ihre Fähigkeit mit Strauss umzugehen.

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