Sonntag, 12. Juli 2015

Waltraud Meier singt heute ihre letzte Isolde














Heute um 16 Uhr steht im Nationaltheater im Rahmen der Münchner Opernfestspiele Tristan und Isolde auf dem Spielplan - eine besondere Vorstellung, denn Waltraud Meier wird zum letzten Mal als Isolde auf der Bühne stehen. Fast 22 Jahren hat sie die Rolle verkörpert und mit ihrer musikalischen und inhaltlichen Durchdringung der Partie Maßstäbe gesetzt, die noch lange gelten werden. Ihr Debüt gab sie bei den Bayreuther Festspielen in der Neuproduktion 1992 unter der Regie von Heiner Müller, der Tristan an ihrer Seite war Siegfried Jerusalem, es dirigierte Daniel Barenboim. Unvergesslich ist die Mailänder Isolde in der Regie von Patrice Chéreau 2007 - sicher einer der Höhepunkte ihrer Karriere. Auch in der Premiere der immer noch aktuellen Münchner Inszenierung von Peter Konwitschny 1998 stand sie auf der Bühne. Ihren Abschied von der Partie hat Waltraud Meier lange angekündigt, urspünglich sollte die Aufführungsserie an der Staatsoper Berlin im vergangenen Dezember bereits die letzte sein. Nun gab es noch eine kleine Verlängerung und das Münchner Publikum kommt nochmals in den Genuss. Heute wird Robert Dean Smith ihr Tristan sein, Michelle Breedt die Brangäne und René Pape als König Marke. Die musikalische Leitung der Wiederaufnahme hat Philippe Jordan, der musikalische Leiter der Opéra national de Paris.

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